Redeflussstörungen |
a) Stottern
Redeflussstörung durch Wiederholungen, Dehnungen und Blockierungen.
b) Poltern
Redeflussstörung mit erhöhtem Sprechtempo. Es kann zu Wiederholungen,
Auslassungen und Umstellungen kommen.
Gehäuftes Auftreten phonetischer Auffälligkeiten wie Auslassungen und Verschmelzungen von Lauten und Silbenfolgen, Lautersetzungen, die häufig zur Unverständlichkeit von Äußerungen führen, bei einer hohen und/ oder irregulären Artikulationsrate. Häufig treten zusätzlich Unflüssigkeiten in Form von Silben-, Wort - , Laut- oder Satzteilwiederholungen auf.
Sprechrhythmusunregelmäßigkeiten in Wort und Satz, undeutliche, verwaschene Aussprache und unregelmäßige Beschleunigung im Sprechablauf.
Die Prosodie geht oft nicht mit der Intonation der Mitteilung einher und die Intonation bleibt wegen mangelnder Betonungskriterien unklar.
Die Lautstärke wird oft inadäquat eingesetzt und schwankt zwischen laut und zu leise gesprochenen Passagen. Teilweise ist der Sprechbeginn zu laut, während das Ende des Satzes oder der gesamten Äußerung unverständlich leise gesprochen wird.
Sprechgeschwindigkeit und Artikulationsrate sind oft erhöht. Es kommt zu Unterbrechungen im Redefluss durch Silben - , Wort - und Satzwiederholungen, Auslassungen und Sprechabbrüchen.
c) Physiologische Sprechunflüssigkeiten (Iterationen)
In der physiologischen Sprachentwicklung zeitlich begrenzte Schwierigkeit das Gedachte schnell in Worte zu fassen. Die Folge sind Wiederholungen.